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Nordisches Wohnen – so viel mehr als nur ein Einrichtungskonzept

  • Autorenbild: Ros-Mari
    Ros-Mari
  • 18. März
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 24. Apr.




Was sind die Merkmale des Nordisches Wohnens?


Das Skandinavische Design entstand in den 50er Jahren in den skandinavischen Ländern: Dänemark, Norwegen, Schweden sowie Finnland. Es ist eine Design-Bewegung, die von schlichter Formalität, Minimalismus und Funktionalität geprägt ist.


Das Design ist geradlinig und klar sowie praktisch und funktional. Daher folgt auf die Form des skandinavischen Designs immer die Funktion.


Nordisches Wohnen ist ein Lebensgefühl, das ist Hygge, das ist ein Zuhause. In den nordischen Ländern sind die Tage meist sehr kurz. Gerade in den langen Wintermonaten wird es nur für ein paar Stunden hell. Nordisch wohnen nimmt daher einen hohen Stellenwert im Leben von Schweden, Norwegern, Finnen und Dänen ein. Nordisch wohnen heißt nicht nur, dass die Dinge hübsch aussehen – auch die Haptik spielt eine große Rolle. Sei es der einzigartige Charme von Holz, die herrlichen Textilien oder die außergewöhnliche Keramik – der Scandi-Stil strahlt behagliche Wärme aus.


Nordisches Wohnen verfügt über ein hohes Maß an Harmonie. Der Scandi-Style ist unaufgeregt und zeitlos schön, sodass Du ihn problemlos mit vielen anderen Stilen kombinieren kannst, z.B. die Japandi Stil. Mit Farben wie Weiß, Grau und Schwarz in den unterschiedlichsten Schattierungen erschaffst Du eine wunderschöne Basis, die Du sehr gut mit knalligen Farben bereichern kannst. Helle Hölzer wie Esche, Kiefer oder auch Birke verleihen den Scandi Möbeln natürlichen Charme, der sich in jedes Konzept nahtlos einfügt.






Wie richte ich mich skandinavisch ein? 5 einfache Tipps


Den beliebten Scandi Style zuhause umzusetzen ist gar nicht so schwer! Dabei musst Du auch keinesfalls direkt renovieren oder alle Möbel neu kaufen. Stattdessen können schon kleine Veränderungen dabei helfen, den nordischen Look auch in Deine vier Wände zu bringen.

Ich verrate Dir die fünf wichtigsten Tipps und Tricks!


Tipp 1: Die Farbpalette für Deine Einrichtung im Scandi Style

Grundsätzlich werden keine schrillen und quietschigen Farben benutzt. Natürlich gibt es hier und da Ausnahmen und auch einzelne farbliche Akzente dürfen gerne in den skandinavischen Wohnstil einziehen. Trotzdem setzen die Skandinavier am liebsten auf schlichte Töne wie Weiß, Beige und Grau.


Sanfte Töne
Sanfte Töne

Das liegt auch daran, dass es im skandinavischen Winter meist sehr dunkel ist. Daher richtest Du Dich im hohen Norden gerne mit hellen, frischen Farben ein – und da darf viel Weiß natürlich nicht fehlen! So wirkst Du gekonnt der Finsternis entgegen. Aber auch gedeckte oder pastellige Farben werden gerne für eine stimmungsvolle skandinavische Deko verwendet. Es darf eben alles nicht zu viel sein – weniger ist mehr!


Obwohl Du ein großer Fan von dezenten Tönen bist, liebst Du Muster? Perfekt! Vor allem gemusterte Textilien wie Kissen, Plaids und Teppiche passen gut in Dein skandinavisches Wohnzimmer. Mit wenigen Handgriffen kannst Du also Deinem Zuhause so einen individuellen Charakter verleihen. Neutrale Farben müssen im Scandi-Style also keinesfalls langweilig sein.



Gemusterte Kissen
Gemusterte Kissen
Tipp 2: Materialen

Die Skandinavier greifen bei der Einrichtung am liebsten auf heimisches Holz zurück. Im Fokus stehen hier vor allem helle Hölzer wie Fichte, Birke oder Kiefer. Das natürliche Material wirkt warm, sorgt für eine natürliche Frische und ist zudem ein nachwachsender Rohstoff. Denn generell lässt sich sagen, dass Menschen, die skandinavisch wohnen, großen Wert auf Naturprodukte und Handarbeit legen.

Neben Holz sind aber auch Textilien aus Baumwolle, Leinen und Leder sehr gefragt. Auch die Verwendung von Porzellan hat im skandinavischen Einrichtungsstil eine lange Tradition. Viele skandinavische Manufakturen existieren bereits seit mehreren Jahrhunderten!



Holzmöbel
Holzmöbel


Tipp 3: Beleuchtung

Lichtquellen sind beim nordisch Wohnen unerlässlich.

Hier helfen in der dunklen Jahreszeit verschiedensten Lichtquellen aus. Licht sorgt hier für eine gemütliche Atmosphäre und setzt Akzente. Am besten greifst Du also auf unterschiedliche direkte und indirekte Lichtquellen zurück und kombinierst zum Deckenlicht auch Leselampen, Tischleuchten, Lichterketten und Kerzen!




Lichtquellen
Lichtquellen



Tipp 4: Möbel

Auch bei Möbelstücken wie einer Couch oder dem Sessel solltest Du eher zu neutralen Farben greifen. Achte bei Deiner Sitzmöglichkeit zudem auf Funktionalität. Am besten investierst Du in ein bequemes Sofa mit klarem und geradlinigem Design. Dieses wirkt nicht zu wuchtig und zeitlos modern.

Die Skandinavier lieben Design! Investiere daher gerne in ein oder zwei Stücke, die von namenhaften Designern entworfen wurden. Sogenannte Investment-Pieces sind zwar etwas teuerer, aber dafür hast Du an dem Mobiliar auch ein Leben lang Freude.



Neutrale Farben, geradlinigem Design
Neutrale Farben, geradlinigem Design


Tipp 5: Dekorieren in Scandi Style

Du musst natürlich nicht Deine ganze Wohnung innerhalb kürzester Zeit von Null auf skandinavisch einrichten. Einen neuen Stil in Deinen eigenen vier Wänden zu manifestieren, kann ein langer Prozess sein. Viele Interior-Fans beginnen einfach und arbeiten sich dann Stück für Stück voran. Hier gibt es auch kein richtig oder falsch! Eine schöne Möglichkeit ist es aber, sich erstmal mit skandinavischer Deko an den Look heranzutasten.

Greif auch beim Dekorieren am besten auf natürliche Materialien und schlichte Formen zurück. Für die notwendige Gemütlichkeit bringst Du kuschelige Deko-Kissen, wärmende Plaids und stylische Kerzen ins Spiel.



Kissen und Plaids
Kissen und Plaids


Der Hang zur maritimen Dekorationen ist beim nordischen Design durchaus auch vertreten. So machst Du mit Schiffsbildern, Öllaternen, Muscheln oder dergleichen als nordische Deko nichts verkehrt.


Maritimen Dekorationen
Maritimen Dekorationen

 
 
 

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